Weniger ist mehr: So gelingt ein nachhaltiges Weihnachtsfest

Tipps für ein klimafreundliches Fest

Der Weihnachtsbaum ist für viele Deutsche unerlässlich. 25 Millionen Bäume werden jedes Jahr verkauft – und nach wenigen Tagen schon wieder entsorgt. Statt also jährlich auf Tannen aus Monokulturen zu setzen, kann ein Baum aus naturverträglicher Waldwirtschaft, etwa mit FSC-Siegel oder auch ein künstlicher Weihnachtsbaum, Abhilfe schaffen.

Lametta, Plastikkugeln und Lichterketten sind beliebte Formen der Weihnachtsbaum-Dekoration. Ökologische und wiederverwendbare Alternativen können Strohsterne, Orangenscheiben, Zimtstangen oder Figuren aus Holz oder Bienenwachs sein. Das sieht nicht nur schön aus, sondern duftet auch noch weihnachtlich. Wer Lichterketten nutzt, sollte auf LED-Lampen zurückgreifen und Zeitschaltuhren nutzen.

Was wäre Weihnachten ohne Geschenke? Im Durchschnitt plant jeder Deutsche 520 Euro pro Kopf für Weihnachtsgeschenke ein. Eine Zahl, die vor dem Hintergrund steigender Energiekosten astronomisch klingt. Statt teurer Produkte ist es daher ratsam, Selbstgemachtes wie zum Beispiel Marmelade, Plätzchen, Schmuck oder Fair Trade Produkte zu verschenken. Noch minimalistischer kann das Verschenken von Lebenszeit sein. Gemeinsame Erlebnisse wie Kochabende, Wanderungen oder Wellness umgehen den weihnachtlichen Konsumrausch.

Wer an den Festtagen nicht auf seine Weihnachtsgans verzichten möchte, kann Ausschau nach hochwertigem Bio-Fleisch aus tiergerechtem und regionalem Aufzug halten. Ein Blick auf Bio- und Umweltsiegel ist ebenfalls zu empfehlen. Auch im Glühwein können sich tierische Produkte verstecken. Wer vegan lebt, sollte also auf Weine achten, die mittels pflanzlicher Produkte geklärt wurden.

Um auch beim Geschenkpapier Müll zu vermeiden, empfiehlt sich Backpapier, recyceltes Geschenkpapier, Zeitungen oder Stoff. Wiederverwendbares Material verhindert Berge von Geschenkpapier, wenn die Bescherung vorbei ist.