21.12.2022
Für die Herstellung von Verpackungen werden oft Chemikalien verwendet, die nicht recycelt werden können.
Autor: Furkan Aydin, Frankfurt am Main
21.12.2022
Für die Herstellung von Verpackungen werden oft Chemikalien verwendet, die nicht recycelt werden können.
Autor: Furkan Aydin, Frankfurt am Main
Jeder kennt es: Die Bescherung ist vorbei, was bleibt ist der Papierberg aus Geschenkverpackungen, der nach dem Auspacken entsorgt werden muss. Einmal genutzt, können Geschenkverpackungen meist nicht recycelt oder wiederverwendet werden.
Viele Geschenkpapiere sind bunt gemustert, haben glänzende Oberflächen und bestehen wie so viele andere Verpackungen aus Plastik und anderen Chemikalien, die umweltschädlich im Entsorgungsprozess sind.
Wer seine Geschenke nachhaltig und trotzdem stilvoll verpacken will, kann auf viele kreative Ideen zurückgreifen. Zum einen können alte Kalenderblätter, Zeitungen, Notenblätter, Landkarten, Bücherseiten, Stoffservietten oder Backpapier als alternatives Verpackungsmaterial dienen. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel.
Sind die Geschenke etwas größer, können Versandkartons von Bestellungen, Keksdosen, Kaffeebüchsen oder Einmachgläser verwendet werden. Es ist daher ratsam, alte Kartons vor Weihnachten aufzubewahren und als Verpackungsmaterial zu recyceln. Diese können je nach Belieben mit Sprüh- oder Acrylfarben verziert werden.
Besonders stilvoll und praktisch ist das japanische Furoshiki, auf Deutsch Badetuch. Ursprünglich genutzt für den Transport der Kleidung nach dem Baden findet es in Japan mittlerweile ganz verschiedene Anwendungen, unter anderem als umweltfreundliche Geschenkverpackung.
Das meist bunte, bemusterte Wickeltuch lässt sich auf sehr viele Arten falten und knoten und ist daher beliebte Alternative zu Geschenkverpackungen mit kurzer Lebensdauer.