Klimaschutz: Mehr Geld für Kommunen

Fortsetzung erwünscht: Nach dem bisherigen Erfolg erhalten Hessens Kommunen mehr Geld für den Klimaschutz. Denn Extremwetterereignisse wie die aktuelle Hitzeperiode zeugen deutlich: Umfassender Klimaschutz ist notwendig, um die natürlichen Lebensgrundlagen und den Wohlstand der Menschen zu erhalten. Hessen möchte zum Vorreiter in Sachen Klimaschutz werden und strebt die sogenannte Klimaneutralität bis 2045 an.

„Für diese Aufgabe brauchen wir auch die Kommunen“, erklärte Umweltministerin Priska Hinz. Das hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz stockt seine Fördertöpfe auf und gewährt fortan Kommunen zusätzlich 5,4 Millionen Euro für ihre Klimaprojekte. „So helfen wir den Kommunen, ihre Projekte auf dem Weg zur Klimaneutralität und zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels umsetzen“, sagte Hinz weiter.

Grundsätzlich stehen mit der Aufstockung den Kommunen nun 13 Millionen Euro an Fördermitteln zur Verfügung. Gefördert werden alle Maßnahmen und Investitionen der Kommunen in energetische Modernisierungen von Kläranlagen, den Einsatz von Photovoltaikanlagen, Entsiegelungen und Beschattung von öffentlichen Plätzen, Dachbegrünungen oder Maßnahmen zur Schaffung von innerörtlichen Wasserflächen. Außerdem werden Studien und Analysen unterstützt, die zur Bestimmung von Extremwetterereignissen wie beispielsweise Starkregen beitragen.

Alle Projekte und Anpassungsmaßnahmen fallen unter die kommunale Klimarichtlinie des Hessischen Umweltministeriums und werden seit 2016 gefördert. Der Anreiz wirkt: 230 kommunale Vorhaben wurden bereits bewilligt.