E-Mobilität: Hersteller punkten auch beim Export

Deutsche Hersteller schreiben gute Zahlen: Volkswagen, Daimler, BMW, Opel und Co. haben 2022 den Export von Fahrzeugen mit E-Antrieb deutlich gesteigert und eine halbe Million Elektroautos ins Ausland geliefert. Das entspricht laut Statistischem Bundesamt einem Gegenwert von 24,2 Milliarden Euro – und im Vergleich zum Jahr 2021 einem Plus von 65, 2 Prozent. Dabei waren die beiden wichtigsten Abnehmer Großbritannien mit einem Anteil von 14,0 Prozent, knapp gefolgt von den Vereinigten Staaten mit 13,1 Prozent. Dem steht auch ein kräftiger Anstieg der Importe gegenüber. Die Einfuhr legte um 22,2 Prozent auf insgesamt 358.000 Fahrzeuge mit Elektroantrieb zu. Im Vergleich zu den nachhaltigen E-Modellen gaben die Exporte von Verbrennern 2022 leicht um 0,3 Prozent nach.

Unsicherheitsfaktor künftige EU-Regeln

Da die Zukunft von Verbrennungsmotoren in der EU noch nicht endgültig geklärt ist, bleibt bei den potenziellen Käufern Unklarheit über ihre künftige Attraktivität. Zwischen den EU-Partnern wird aktuell noch die Frage diskutiert, ob Autos mit dieser weniger nachhaltigen Antriebsart nach 2035 in der EU noch neu zugelassen werden dürfen.