Golfcarts als Zweitwagen

In den USA gibt es eine auf den ersten Blick sonderbar anmutende Tendenz, die aber längst zum Trend geworden ist: Elektrische Golfcarts sind bei amerikanischen Familien als Zweitwagen sehr beliebt. Golfmobile sind kompakt und vielseitig. Das dürften auch die Gründe sein, warum diese Fahrzeuge immer häufiger jenseits der Grenzen von Golfplätzen im Straßenbild anzutreffen sind.

Tauglich auch im Alltag

Doch was beflügelt diese neu entdeckte Liebe zum Buggy noch? Entscheidend dürfte die Kombination aus technologischem Fortschritt immer weiter verbesserter Alltagstauglichkeit sein. Elektrische Golfbuggys können längst mehr als die früheren Begleiter auf dem Golfplatz,. Die Golfcart-Modelle neuster Generation haben kompakte Lithium-Ionen-Batterien mit einer langen Batterielebensdauer und einer höheren Leistung dank moderner Motoren. Mit Elektroautos können sie nicht nur beim Antrieb mithalten, auch die angebotene Ausstattung hält viele Optionen bereit.

Gefördert wird diese Entwicklung dadurch, dass die Gesetzgebung mancher US-Bundesstaaten die Nutzung von Golfwagen auf öffentlichen Straßen erlaubt. Örtlich vorgegebene Sicherheitsstandards und Geschwindigkeitsbegrenzungen müssen natürlich eingehalten werden. Zu ihrer Beliebtheit tragen auch die niedrigeren Anschaffungspreise, Wartungs- und Betriebskosten bei, die deutlich unter denen konventioneller Autos liegen. Zusätzlich ist das Aufladen in der heimischen Garage bequem. Unter dem Strich sind technologische Fortschritte, Erschwinglichkeit, Umweltbewusstsein und praktische Anwendbarkeit die entscheidenden Faktoren für den Erfolg der elektrischen Golfcarts.