22.05.2023
Laut ADAC verursachen Elektrische oft weniger Kosten als Benziner und Dieselautos.
Autor: Udo Heberer, Frankfurt am Main
22.05.2023
Laut ADAC verursachen Elektrische oft weniger Kosten als Benziner und Dieselautos.
Autor: Udo Heberer, Frankfurt am Main
Gut für die Umwelt und den Geldbeutel: Elektroautos sind oft mit weniger Kosten verbunden als ihre Benzin- oder Dieselkonkurrenz – vorausgesetzt, staatliche Förderung und Verbrauch werden berücksichtigt. Das ergab ein Vergleich des ADAC. Bislang der Wermutstropfen dabei: Diese Rechnung gilt erst ab der Mittelklasse. Bei Klein- und Kleinstwagen fällt der Vergleich noch sehr ungünstig aus. Der Grund dafür: Die Preise für die Fahrzeuge dieser Größe liegen laut ADAC zu weit über denen der konventionell angetriebenen Autos. Das lässt sich auch nicht mehr durch die Strompreise kompensieren. Begründet wird der Preisunterschied durch die hohen Kosten für Batterien von E-Autos, die natürlich bei an sich eher günstigeren Fahrzeugen stärker auf den Preis wirken.
Den ADAC-Untersuchungen liegt ein Vergleich der vollständigen Kosten für die aktuell in Deutschland verfügbaren Fahrzeugmodelle zugrunde. Einbezogen in die Berechnung wurden neben den Kosten für Sprit beziehungsweise Strom auch der Wertverlust des Fahrzeugs und Positionen wie Wartungskosten, Steuer und Versicherung. Im Moment gilt dabei: Je kostenintensiver die Anschaffung ist, desto geringer sind die Preis- und auch die Vollkostenunterschiede zwischen elektrischen und konventionellen Autos.
Die Kostenvorteile von E-Autos gegenüber den Verbrenner-Pendants gelten auf der Basis des derzeitigen Aufwands und der aktuellen Förderung laut ADAC auch bei der Mittelklasse. Bei Fahrzeugen der oberen Mittelklasse haben tendenziell Dieselfahrzeuge bei den Kosten die Nase vorne. Und in der Oberklasse der Fahrzeuge können wieder die E-Autos punkten.