Alternative Antriebe bei Lkw im Kommen

Benziner, Diesel oder doch besser nachhaltige Antriebe? Auch Unternehmen und Firmenkunden stehen mehr denn je vor der Frage, wie Lkw und Transporter künftig angetrieben werden. Die Richtung scheint eindeutig: Die Mehrheit von 57 Prozent geht davon aus, dass in fünf Jahren bei den Neuzulassungen alternativ angetriebene Fahrzeuge (Elektro-, Hybrid- oder Wasserstoff-Antriebe) wesentlich stärker verbreitet sind als heute. 43 Prozent der Flottenverantwortlichen gehen allerdings davon aus, dass auch in fünf Jahren noch Verbrennungsmotoren geordert werden. Das ergab eine neue Untersuchung von Aral Fleet Solutions zur Frage, welche Präferenzen es bei Entscheidern im Flottenmarkt gibt. Dabei wurden 540 Personen aus den Bereichen Dienstwagen und Flottenmanager befragt.

E-Antrieb bei Lkw und Transportern gefragt

Der Fuhrpark des Jahres 2028 wird laut der Studie bereits zu 31 Prozent aus vollelektrisch angetriebenen Fahrzeugen bestehen – aktuell liegt dieser Anteil laut den Befragten bei 13 Prozent. Diese Aussagen beziehen sich sowohl auf schwere Lkw als auch leichte Nutzfahrzeuge. Bei den leichten Nutzfahrzeugen ist aufgrund der besseren Verfügbarkeit mit einer schnelleren Elektrifizierung zu rechnen. Dagegen bleibt die Erwartungshaltung bei Wasserstoff und LNG als Antriebsenergie, bezogen auf ihren Anteil im Fuhrpark bis 2028, in etwa gleich: Beide Antriebsformen liegen demnach unterhalb von fünf Prozent. Der Hybridanteil soll laut den Befragten im Vergleich zum Status Quo von 14 auf 18 Prozent steigen, während der Anteil der Verbrenner von 63 auf dann 44 Prozent sinken dürfte.

Damit bestätigt die Studie: Der Flottenmarkt befindet sich bereits mitten im Transformationsprozess. Denn bei der Dekarbonisierung der Mobilität spielen Lkw und Transporter eine Schlüsselrolle. Und für den Weg in eine nachhaltigere Zukunft ist es ein wichtiger Ansatz, den CO₂-Ausstoß durch den Umstieg auf Elektromobilität zu senken.