28.03.2023
Mit „Refurbished“-Produkten Geld sparen und Gutes für die Umwelt tun
Von Christina Laible, Frankfurt am Main
28.03.2023
Mit „Refurbished“-Produkten Geld sparen und Gutes für die Umwelt tun
Von Christina Laible, Frankfurt am Main
Das neuste Smartphone oder der schnellere Laptop klingen verlockend – doch beides belastet nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. Eine Alternative zur Neuanschaffung ist der Kauf generalüberholter Geräte, den sogenannten „Refurbished“-Produkten. Immer mehr Anbieter etablieren sich am Markt für Secondhand Elektrogeräte - und werben mit geprüften Gebrauchtprodukten ohne Qualitätsverlust zu günstigen Preisen. Besonders beliebt aus zweiter Hand sind hochwertige Smartphones, die nur geringe Wertverluste erleben.
Sogenannte "Refurbished"-Geräte werden vor dem Verkauf professionell gereinigt und bei Bedarf repariert. So stellen die Anbieter sicher, dass die Produkte voll funktionsfähig sind und Kunden lediglich mit ein paar Schönheitsfehlern rechnen müssen. Dabei unterteilen viele Shops ihre Geräte in Güteklassen, die sich vor allem auf den äußeren Zustand beziehen. Wer gebraucht kauft, kann viel Geld sparen. Im Schnitt sind Einsparungen von 20 bis 50 Prozent gegenüber dem Originalpreis möglich.
Wer auf einen Neukauf nicht verzichten will, sollte den Verkauf seines Altgerätes in Betracht ziehen. Auch hierfür gibt es mittlerweile eine Vielzahl von Anbietern, die alte Elektrogeräte ankaufen. Bei vielen Webseiten lassen sich die Verkaufserlöse bereits vorab kalkulieren. Wer lieber regional verkaufen will, kann zahlreiche Online-Plattformen nutzen.
Doch nicht nur Geld spielt beim Verkauf oder Kauf von Altgeräten eine Rolle. Die Produktion von Smartphones, Tablets und Laptops ist besonders aufwendig und verursacht klimaschädliche Treibhausgase. Die Geräte sollten deshalb möglichst lange genutzt werden. Genau hierin liegt die eigentliche Grundidee von „Refurbished"-Produkten: So lassen sich mit dem Kauf von generalüberholten Smartphones trotz eventueller Ersatzteile Ressourcen sparen. Somit schonen Verbraucher nicht nur ihren Geldbeutel, sondern auch das Klima.