12.09.2022
Ifo-Institut rechnet mit rückläufigen Konsumausgaben angesichts steigender Energiekosten.
Autor: Janina Riß, Frankfurt am Main
12.09.2022
Ifo-Institut rechnet mit rückläufigen Konsumausgaben angesichts steigender Energiekosten.
Autor: Janina Riß, Frankfurt am Main
Der aktuell kräftige Kostenanstieg dürfte sich in den nächsten Monaten fortsetzen: Zahlreiche Unternehmen möchten die Preise anheben, ergab eine aktuelle Umfrage des Münchener Ifo-Instituts. Für die Gesamtwirtschaft lagen die Preiserwartungen im August bei 47,5 Punkten, bei Lebensmitteln sogar bei 96,8. Mit steigenden Ausgaben müssen Verbraucher demnach unter anderem auch bei Bekleidung (89,2), in der Gastronomie (76,4), bei Schuhen und Lederwaren (71,2) und im Reisebüro (69,3) rechnen.
Zugleich warnen die Wirtschaftsforscher vor sinkenden Ausgaben der Verbraucher und einer damit verbundenen rückläufigen Wirtschaftsleistung: „Bislang ist von den Energieversorgern nur ein geringer Teil der kräftigen Anstiege der Börsenpreise für Strom und Erdgas an die Kunden weitergegeben worden. Das dürfte sich in den kommenden Monaten ändern und zu zweistelligen Inflationsraten führen. Die Verbraucher werden daher ihren Konsum einschränken und die gesamte Wirtschaftsleistung wird in der zweiten Jahreshälfte schrumpfen“, erläutert Timo Wollmershäuser, Konjunkturchef des Ifo-Instituts.
Wie Sie Ihre Anlagestrategie angesichts der steigenden Inflation anpassen, darüber informieren Sie gern die Berater der Frankfurter Volksbank Rhein/Main.