Arbeitslosigkeit durch Energiekrise. Bildquelle: iStock, instamatics.

Energiekrise bedroht Arbeitsmarkt

MoneyTalk

08.09.2022

Studie warnt vor mehr als 300.000 Arbeitslosen durch hohe Gaspreise.


Autor: Janina Riß, Frankfurt am Main

Die steigenden Energiekosten und die damit wachsende Inflation bedrohen zunehmend den Arbeitsmarkt. Sollte sich der Gaspreis zum dritten Quartal verdoppeln, würde bereits im laufenden Jahr die Arbeitslosenquote um 0,1 Prozent steigen, ergab eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW). Dies entspräche rund 30.000 Jobs. Im nächsten Jahr würden laut diesem Szenario sogar etwa 307.000 Menschen ihren Arbeitsplatz verlieren.

Parallel hat das IW die Belastungen für das Bruttosozialprodukt (BIP) berechnet, wenn sich der Gaspreis verdoppeln würde: In diesem Jahr würde die Wertschöpfung um 0,2 Prozent schrumpfen, im Jahr 2023 sogar um zwei Prozent – entsprechend 70 Mrd. Euro. Nicht berücksichtigt in diesem Szenario ist der volkswirtschaftliche Effekt, wenn das Gas komplett ausbleiben würde.

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