Sozialgipfel: Hilfspaket für Hessen beschlossen

Als Reaktion auf die sich zuspitzende Lage am Energiemarkt und die dramatisch steigenden Kosten hat die hessische Landesregierung das Hilfspaket „Hessen steht zusammen – Gemeinsam die Folgen des Krieges gegen die Ukraine bewältige“ beschlossen.

Als Ergänzung zu den angekündigten Hilfen der Bundesregierung stellt das Land 200 Millionen Euro bereit. Zusätzlich steht der hessischen Wirtschaft ein Bürgschaftsrahmen von drei Milliarden Euro zur Verfügung. Erste vorgestellte Eckpunkte des Hilfspakets sind Härtefallfonds für in Energienot geratene Menschen, Unterstützungsleistungen und Mikroenergiedarlehen für betroffene Unternehmen sowie höhere Zuschüsse für soziale Einrichtungen und ein Kündigungsmoratorium und Mieter landeseigener Wohnungsbaugesellschaften.

„Unsere Botschaft ist klar und unmissverständlich: Wir kümmern uns und lassen niemanden in dieser schwierigen Zeit allein“, betonten Ministerpräsident Boris Rhein sowie Sozialminister Kai Klose. Das Programm ist Ergebnis des hessischen Sozialgipfels, auf dem neben Sozialverbänden auch Gewerkschaften, Spitzenverbände und andere Akteure über eine Abfederung der steigenden Energiekosten berieten.

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