28.07.2023
BVR-Studie: Auch 2024 kein Preiseinbruch absehbar.
Autor: Christian Dose, Frankfurt am Main
28.07.2023
BVR-Studie: Auch 2024 kein Preiseinbruch absehbar.
Autor: Christian Dose, Frankfurt am Main
Die Preise für Wohneigentum könnten 2023 um rund sechs Prozent sinken, würden damit aber auf hohem Niveau bleiben. Die dringend nötigen Investitionen für Neubau und energetische Sanierung indes bleiben aus. Zu diesem Ergebnis kommt der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) in seiner Studie zum Markt für selbst genutztes Wohneigentum.
Nach Angaben des BVR war die moderate Preiskorrektur am Wohnimmobilienmarkt vorhersehbar und resultiert aus den gestiegenen Lebenshaltungskosten und der zügigen Zinswende. Auch 2024 dürfte es laut BVR keinen Einbruch der Preise geben. Grund: ein anhaltend knappes Angebot an Wohnraum als Folge des lahmenden Neubaus. Zugleich forderte der BVI, dass die Politik Investitionen attraktiver gestalten müsse, um Angebot und Energieeffizienz von Wohnraum zu verbessern.
Deutlicher Preisanstieg seit 2010
Laut BVR-Studie stiegen die Immobilienpreise in Städten von 2010 bis 2022 relativ zum Einkommen um 50 Prozent, in den Kreisen um gut ein Drittel. In den sechs großen Städten erhöhten sie sich sogar um knapp 150 Prozent.