Nachhaltige Energie auf lange Sicht günstiger

Lohnt sich eine nachhaltige Lebensweise für Haushalte auch finanziell? Zwar stehen am Anfang oftmals teure Investitionen an – doch langfristig kann sich der Umstieg auf erneuerbare Energien auszahlen. Zu diesem Ergebnis kommt ein Kostenvergleich, den das DIW Econ, ein Consulting-Unternehmen des Wirtschaftsforschungsinstituts DIW Berlin, im Auftrag von Enpal B.V. ermittelt hat.

Demnach haben Haushalte, welche Energie aus nachhaltigen Quellen nutzen, niedrigere Ausgaben als Haushalte, die auf konventionelle Energiequellen setzen. Dazu wurden über einen Zeitraum von 25 Jahren die Kosten für Grundbedarf, Heizen und Mobilität ermittelt.

Von einer nachhaltigen Lebensweise profitieren Haushalte unterschiedlicher Formen. Laut der Berechnung sparen Haushalte, deren Konsummuster typisch für Haushalte mit einem Eigenheim sind, über den angegebenen Vergleichszeitraum von 25 Jahren mit nachhaltigem Konsum durchschnittlich 19 Prozent (ca. 104.000 Euro) im Vergleich zu einer fossilbasierten Lebensweise. Doch auch Haushalte mit geringerer bzw. höherer Investitionsneigung können sich laut Studie bei einem Umstieg auf erneuerbare Energien über geringere Ausgaben freuen. Der Kauf einer Photovoltaikanlage und einer Wärmepumpe zieht zwar zunächst höhere Investitionskosten nach sich – auf lange Sicht zahlen sich aber die niedrigen laufenden Kosten aus.