27.02.2024
Zinsgünstige Darlehen für klimafreundliche Neubauten
Autor: Christian Dose, Frankfurt am Main
27.02.2024
Zinsgünstige Darlehen für klimafreundliche Neubauten
Autor: Christian Dose, Frankfurt am Main
Gute Nachrichten für Häuslebauer und Immobilienkäufer: Seit dem 20. Februar 2024 können wieder Förderungen für klimafreundliche Neubauten (KFN) in Form von zinsgünstigen Darlehen beantragt werden. Gefördert werden private Immobilienbesitzer sowie Vermieter, Unternehmen und Anstalten des öffentlichen Rechts.
Welche Förderung gibt es? Die Höhe des Kreditbetrages hängt von der erreichten Förderstufe ab. Erreicht ein Neubau die Effizienzklasse 40, wird ohne Gas, Öl oder Biomasse beheizt und hat das Zertifikat „Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude“ bzw. „Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude Premium“ kann der Eigentümer ein zinsgünstiges Darlehen mit einem Volumen von bis zu 150.000 Euro beantragen und spart bei zehnjähriger Zinsbindung mehrere tausend Euro.
Auch für Sanierungen von Bestandsimmobilen soll es weitere Förderungen geben: Die zinsgünstigen Darlehen im Programm Einzelmaßnahmen Wohngebäude (358/359) können ab 27. Februar beantragt werden.
Förderung für Familien
Familien mit einem Haushaltseinkommen von bis 90.000 Euro - plus 10.000 Euro für jedes weitere Kind – kommen weiterhin in den Genuss von einem zinsgünstigen Darlehen (KfW-Programm WEF). Hierfür wird ab März 2024 zudem die Zinsbindung von zehn auf 20 Jahre verdoppelt. Gefördert werden sowohl Bau als auch Erstkauf von klimafreundlichen Wohngebäuden und Eigentumswohnungen. Das Förderprogramm „Wohneigentum für Familien“ ist eine Alternative zum Programm für klimafreundlichen Neubau und kann nicht kombiniert werden. Die Zinskonditionen sind für Familien mit Kindern und Alleinerziehende im Vergleich zum ersten Programm günstiger – allerdings gilt eine Einkommensgrenze.
Zuschuss zur Energieberatung
Klimafreundliches Bauen und Sanieren erfordert umfangreiches Fachwissen. Auch hier profitieren Verbraucher von finanzieller Unterstützung: Die Kosten des Beratungshonorars werden bis zu einer Höhe von 1.700 Euro durch die Bafa (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) gefördert.
Wichtig: „Wer eine Förderung in Anspruch nehmen möchte, muss erst den Antrag bei der KfW stellen, bevor er die Realisierung beginnt“, betont Florian Obermaier, Spezialist für Förderkredite bei der Frankfurter Volksbank Rhein/Main.
Wenn Sie an einer Förderung für Ihre Immobilie interessiert sind, unterstützen Sie die Berater der Frankfurter Volksbank Rhein/Main gern bei Ihrer Finanzierungslösung.
Die genannten Informationen wurden im Februar 2024 nach bestem Wissen sorgfältig recherchiert. Eine Haftung jeglicher Art ist dennoch ausgeschlossen.