Förderprogramme unterstützen den Einbau energieeffizienter Fenster

Wärmedämmende Fenster zählen zu den wichtigsten Möglichkeiten der energetischen Sanierung von Gebäuden. Eine gute Dämmung vermeidet Wärmeverluste im Winter, schützt aber auch vor Hitzestau im Sommer.

Die staatliche Förderung bietet Bauherren und Hausbesitzern einen Anreiz, die eigene Immobilie nach neuesten Energiestandards zu bauen oder modernisieren. Die Förderung ist dabei geknüpft an bestimmte Anforderungen und Bedingungen. Der Einbau oder Austausch von modernen Fenstern muss nach Standards des Gebäudeenergiegesetzes erfolgen. Isolierglasfenster mit einer zwei- oder dreifachen Verglasung erfüllen diese Anforderungen an den Wärmeschutz.  

Derzeit gibt es zwei Möglichkeiten der staatlichen Förderung. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bietet einen Zuschuss von 15 Prozent der förderfähigen Ausgaben. Dabei kann die Gesamtinvestition für neue Fenster zwischen 2.000 und 60.000 Euro liegen. Zudem muss ein Energie-Effizienz-Berater hinzugezogen werden.

Neben den Zuschüssen der BAFA kann ein Kredit der Förderbank KfW für finanzielle Hilfe sorgen. Die KfW-Förderung umfasst einen zinsgünstigen Kredit in Höhe von bis zu 150.000 Euro für die Komplettsanierung einer bestehenden Immobilie zum Effizienzhaus. Der Tausch von Fenstern als Einzelmaßnahme wird hier, im Gegensatz zum Zuschuss der BAFA, nicht gefördert.