29.04.2022
Spritpreise steigen in ungeahnte Höhen. Wie sieht es mit der Stromalternative aus?
Von: Udo Heberer, Frankfurt am Main
29.04.2022
Spritpreise steigen in ungeahnte Höhen. Wie sieht es mit der Stromalternative aus?
Von: Udo Heberer, Frankfurt am Main
Elektroautos sind in den vergangenen Monaten aufgrund technischer Innovationen erkennbar preiswerter geworden - dennoch sind sie oft noch teurer als konventionelle Fahrzeuge. Kann man trotzdem mit E-Autos sparen?
Wir haben uns die Mühe gemacht, Strom- und Benzinkosten zu vergleichen. Lädt man sein E-Auto zuhause über eine Wallbox kostet die Kilowattstunde durchschnittlich rund 36 Cent, natürlich abhängig vom individuellen Stromtarif. Ein Elektroauto mit einer Akku-Kapazität von 35 kWh verursacht beim Aufladen also Kosten von ungefähr 12,60 Euro. Bei 70 kWh liegen die Kosten doppelt so hoch. Bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 15 kWh pro 100 Kilometer entstehen für diese Strecke Kosten von etwa 5,40 Euro. Die Benzinkosten für einen Verbrenner, der durchschnittlich 6 Liter pro 100 Kilometer verbraucht, liegen bei einem Literpreis von 2,15 Euro bei insgesamt 12,60 Euro, also mehr als doppelt so hoch.
Die Kosten an öffentlichen Ladestationen schwanken stark von Anbieter zu Anbieter. Unter dem Strich ist der Strom für 100 Kilometer bei dieser Ladeform etwas teurer als der Strom aus der heimischen Wallbox oder Ladesäule. Aber auch beim Auftanken an den öffentlichen Säulen fällt der Vergleich völlig eindeutig zugunsten der Elektromobilität aus.
Wer ein umweltfreundliches Auto fahren und dabei noch Kosten sparen möchte, hat mit einem Elektroauto eine echte Alternative.