12.07.2022
Auf rund 30 Hochbeeten können Bürger Gemüsepflanzen, Obstsorten und Kräuter anbauen.
Von: Udo Heberer, Frankfurt am Main
12.07.2022
Auf rund 30 Hochbeeten können Bürger Gemüsepflanzen, Obstsorten und Kräuter anbauen.
Von: Udo Heberer, Frankfurt am Main
Der Fronhof in der Hanauer Altstadt wird zum Experimentierfeld des Gemeinschaftsgärtnerns: Seit dem 14. Mai können Altstadt-Anwohner ihr eigenes Obst und Gemüse anbauen. Dabei stehen neben selbstgeernteten Lebensmitteln auch soziale und nachhaltige Themen im Fokus.
Die neu geschaffene „Urban Area“ ist eines von vielen zukunftsweisenden Konzepten und Ideen, welche die Hanauer Innenstadt beleben soll. Neben lokal angebauten Produkten möchte die Stadt mit ihrem „grünen Wohnzimmer“ einen Beitrag zur Artenvielfalt leisten, nachhaltige Lebensstile fördern sowie das städtische Mikroklima aufwerten. Regelmäßige Gärtnertreffen und Pflanzen-Patenschaften sollen zudem neue soziale Treffpunkte kreieren und das Miteinander fördern.
Die große Nachfrage nach dem Projekt, schnell ausgebuchte Hochbeete und ein teilnehmerstarkes Gärtnertreffen zeigen schon jetzt: Die Idee kommt an. Eine Ausweitung ist schon in Vorbereitung. Eine naturbelassene Blühwiese, Insektenhotels, Bienenstämme sowie Pumpen für Gießwasser sollen folgen.
Initiator des Urban-Gardening-Projekts ist die Hanau Marketing GmbH (HMG) in Zusammenarbeit mit den Betreibern der „Wirtschaft im Hof“ und dem städtischen Eigenbetrieb Hanau Infrastruktur Service. Der Geschäftsführer der HMG, Martin Bieberle, zeigt sich begeistert über die rege Teilnahme und den Wunsch vieler Anwohner, ihre Stadt nachhaltiger und grüner zu gestalten.