03.01.2022
Die großen Spielwarenhersteller wollen immer grüner werden. Leider brauchen sie aber zu lange.
Von: Michael Otte, Frankfurt am Main
03.01.2022
Die großen Spielwarenhersteller wollen immer grüner werden. Leider brauchen sie aber zu lange.
Von: Michael Otte, Frankfurt am Main
Hasbro, Lego und viele andere Hersteller legen immer mehr Wert auf Nachhaltigkeit. Hasbro wirbt zum Beispiel dafür, ihr kaputtes Spielzeug nicht mehr wegzuwerfen. Stattdessen sollen alte Spielsachen an den Partner TerraCycle geschickt werden. Dort wird das ausgemusterte Spielzeug dann zu neuen Materialien wie zum Beispiel Kunststoffgranulaten recycelt, die wiederum zu Mülleimern oder Parkbänken verarbeitet werden können.
Der Spielzeug-Riese Lego hatte 2020 angekündigt, ab 2021 die Folienbeutel der Klötzchen durch Papiertüten zu ersetzen und allgemein 400 Millionen US-Dollar in Nachhaltigkeit zu investieren. Sie tun sich offenbar noch schwer dabei, die Bauklötze aus nachhaltigen Materialien herzustellen. Laut eigenen Aussagen sitzt ein Team von 150 Experten seit 2015 daran, die Produkte bis 2030 nachhaltig zu produzieren.
Das sind alles tolle Ansätze, allerdings gibt es bereits heute schon Spielzeug, das nachhaltig hergestellt wurde. Man muss also nicht bis 2030 warten.