Mehrzahl der Unternehmen verfolgt Nachhaltigkeitsstrategie

Nachhaltigkeit hat sich bei Deutschlands führenden börsennotierten Gesellschaften durchgesetzt. Damit werden die Aspekte Environmental, Social und Governance (ESG) entsprechend berücksichtigt. Mittlerweile verfügen 76 Prozent der Unternehmen über eine entsprechende Nachhaltigkeitsstrategie, ergab die Studie „Unternehmen im Transformationsprozess – Herausforderungen und Chancen von Nachhaltigkeit“ des Deutschen Aktieninstituts und der Rechtsanwaltskanzlei Hengeler Mueller. Dazu wurden Finanzvorstände und Aufsichtsratsvorsitzende von DAX-, MDAX- und SDAX-Unternehmen befragt.

Weitere Ergebnisse: Künftig möchten nahezu alle befragten Unternehmen (98 Prozent) Leistungskennzahlen (Key Performance Indicators, KPIs) zur Unternehmenssteuerung sowie externe Ratings zur Erfolgsmessung einsetzen (89 Prozent). Auch bei der Vorstandsvergütung gewinnt das Thema ESG an Bedeutung: Während bislang nur bei sechs von zehn Unternehmen (65 Prozent) ESG-Ziele bei der Vergütung zum Tragen kommen, sollen es künftig nahezu neun von zehn (89 Prozent) sein. Allerdings: Obwohl viele Unternehmen eine Nachhaltigkeitsstrategie definiert haben, halten nur sechs von zehn Emittenten eine entsprechende Rechtspflicht für sinnvoll. 20 Prozent der befragten börsennotierten Gesellschaft hält dies sogar für negativ.

„Die Unternehmen haben die Notwendigkeit erkannt, ihre Strategie und ihr Handeln auf das Megathema Nachhaltigkeit auszurichten. Die vorgelegte Studie zeigt, dass börsennotierte Unternehmen das Thema Nachhaltigkeit aktiv aufgreifen und vielfältige Steuerungs- und Prozesselemente verankern, um die Transformation hin zu nachhaltigerem Wirtschaften voranzutreiben“, unterstreicht Dr. Christine Bortenlänger, Geschäftsführende Vorständin des Deutschen Aktieninstituts in Frankfurt.

Die komplette Studie lesen Sie hier.

Die Frankfurter Volksbank bietet Ihnen umfassende Beratung, wenn Sie Ihr Portfolio nachhaltig ausrichten möchten.