Mehr grün an Frankfurts Häusern

Der Sommer in großen Städten wie Frankfurt wird immer wärmer. Da macht es einen großen Unterschied, ob im Mikroklima rund um das eigene Haus niedrigere Temperaturen vorherrschen.

Hauseigentümer können dieses Mikroklima positiv beeinflussen, in dem sie ihr Dach- oder ihre Fassade begrünen. Die Stadt Frankfurt setzt da an und unterstützt auch 2022 private Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer sowie Unternehmen mit einem finanziellen Bonus bei der Schaffung von neuem Grün mit dem Programm „Frankfurt frischt auf“.

Gefördert werden neu angelegte Dach-, Fassaden- und Hinterhofbegrünung, Investitionen zur Verschattung von Gebäuden (unter anderem Bäume, Pergolen und Sonnensegel) mit Wirkung auf den öffentlichen Raum sowie die Installation öffentlich zugänglicher Trinkbrunnen. Es werden bis zu 50 Prozent der förderfähigen Kosten, höchstens 50.000 Euro pro Maßnahme oder Liegenschaft, erstattet.

Das Programm überzeugte 2021 die Jury des Hessischen Umweltministeriums: Es wurde in der Kategorie „Klimaanpassung“ ausgezeichnet.

Wichtig ist, dass durch die Begrünung die Bausubstanz des Hauses nicht geschädigt wird. Deshalb ist in der Förderung die Beratung durch Experten vorgesehen.

Wer Interesse daran hat, bekommt den Klimabonus in sechs Schritten:

1.     Beratungsantrag stellen

2.     Kostenlose Vor-Ort-Beratung in Anspruch nehmen

3.     Maßnahmen planen (Planungskosten sind in der Förderung enthalten)

4.     Förderantrag stellen

5.     Umsetzen der Maßnahme

6.     Klimabonus erhalten.

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