Geld für Geschenke

Oh Du Fröhliche in Zeiten von Inflation und Energiekrise

19.12.2022

Ein Drittel der Deutschen will weniger für Geschenke ausgeben.

Autor: Christian Dose, Frankfurt am Main

Deutsche Konsumenten lassen sich trotz der steigenden Kosten für Energie und Lebenshaltungskosten die Weihnachtsstimmung nicht verderben. Dennoch wird der Handel mit einem Umsatzrückgang im Vergleich zum Coronajahr 2021 rechnen müssen, prognostiziert die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK). Denn ein Drittel der Deutschen plant weniger Geld für Geschenke auszugeben als letztes Jahr. Die Ausgaben pro Person sollen durchschnittlich bei 299 Euro liegen und damit acht Prozent unter dem Vorjahr (325 Euro pro Person). Nur 48 Prozent planen, gleich viel in Weihnachtsgeschenke zu investieren wie im Vorjahr. Die Mehrheit (74%) will stärker auf den Preis achten und verstärkt nach Angeboten Ausschau halten. Gleichzeitig soll beim Weihnachtsessen (45%) und der Weihnachtsbeleuchtung (65%) gespart werden. Rund 40 Prozent planen ihre Shoppingtour im stationären Handel (2021: 36%). Der Online-Handel wird voraussichtlich von 62 auf 58 Prozent sinken.

Ganz oben auf der Einkaufsliste stehen Lebensmittel, Bekleidung, Bücher und Spielzeug. Auch Nachhaltigkeit ist ein Muss und wird immer wichtiger bei der Wahl der Weihnachtsgeschenke, sagen 56 Prozent, im Vorjahr waren es noch 52 Prozent.

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