28.02.2023
Neue Umfrage zu Bitcoin und Co: Die Mehrzahl der Kryptoinvestoren will weiter investieren.
Autoren: Furkan Aydin und Christian Dose, Frankfurt am Main
Kurskapriolen lassen Kryptoanleger kalt
MoneyTalk
Bitcoins am Automaten? Wer in Kryptowährungen investieren möchte, kann mittlerweile am Automaten Euro in Bitcoin tauschen – vor allem in den USA. Doch auch in deutschen Großstädten finden sich erste Terminals. Die Anleger zahlen Geld ein und erhalten den Gegenwert in einer Kryptowährung in der digitalen Geldbörse gutgeschrieben. Das Vordringen der Automaten zeigt: Der Hype um Bitcoin & Co geht weiter.
Anhaltend hohes Interesse
Trotz erheblicher Kursschwankungen halten die meisten Kryptoanleger an ihren Investments fest: Acht von zehn Anleger wollen auch zukünftig in Digital Assets investieren, so das Ergebnis einer aktuellen Umfrage der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KMPG in Kooperation mit BTC-ECHO unter mehr als 2.000 privaten Kryptoinvestoren im deutschsprachigen Raum.
Durchschnittlich 14 Prozent des Vermögens in Kryptowährungen investiert
Wer von Kryptowährungen überzeugt ist, investiert erheblich: Über die Hälfte der Befragten hat laut KPMG und BTC-Echo für mehr als 10.000 Euro Bitcoin & Co erworben. Bei jedem zweiten Teilnehmer mit einem Investment von mindestens 100.000 Euro machen Digital Assets sogar mehr als der Hälfte des Gesamtvermögens aus – der Durchschnitt über alle Kryptoanleger hinweg liegt immerhin bei rund 14 Prozent. Gleichwohl ist auch das Interesse an klassischen Finanzprodukten hoch. Laut der Studie stehen etwa drei Viertel der Befragten auch Aktien oder ETFs über Kryptobörsen offen gegenüber.
Expertenwissen beim FVB MoneyTalk „Krypto für alle?“
Wird sich Krypto als relevante Anlageklasse langfristig etablieren oder wieder in der Versenkung verschwinden? Über Grundlagen und Perspektiven von Kryptoanlagen informiert der nächste FVB MoneyTalk am 8. März 2023 um 18 Uhr (kostenfreie Teilnahme per Livestream – zur Anmeldung, bitte hier klicken). Zu Gast ist Prof. Dr. Philipp Sandner von der Frankfurt School of Finance & Management. Er ist Gründer des Frankfurt School Blockchain Center (FSBC) und zählt zu den renommiertesten Experten für Krypto-Assets und Blockchain-Technologie. Von der Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) wurde er von 2018 bis 2021 als einer der „Top 30“-Ökonomen ausgezeichnet.