11.10.2022
Angesichts steigender Heizkosten erwägen viele die Anschaffung einer modernen Feuerstätte.
Autorin: Janina Riß, Frankfurt am Main
11.10.2022
Angesichts steigender Heizkosten erwägen viele die Anschaffung einer modernen Feuerstätte.
Autorin: Janina Riß, Frankfurt am Main
Die Energiekrise in Deutschland hat sich in den zurückliegenden Wochen weiter zugespitzt. Aufgrund des Preisdrucks auf den Energiemärkten sind viele Verbraucher horrenden Gas- und Stromrechnungen ausgesetzt. Eine Alternative, die ein Stück weit Unabhängigkeit von Energieversorgern verspricht und daher schnell an Beliebtheit gewonnen hat, ist das Heizen mit Holz.
Viele Verbraucher erwägen den Einbau von Heizkaminen, Kachelöfen oder Pelletöfen. Der Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. (HKI) weist auf eine hohe Nachfrage hin, die auf Engpässe in der Lieferung sowie im Handwerk stößt. Der Verband empfiehlt daher eine rechtzeitige Planung.
Fachberatung durch den Schornsteinfeger
Wer den Einbau einer modernen Feuerstelle plant, sollte zunächst mit seinem zuständigen Bezirksschornsteinfeger Kontakt aufnehmen. Dieser überprüft die Eignung des Schornsteins, die sichere Abführung der Abgase sowie andere sicherheitstechnische Vorgaben.
Zudem sollte sichergestellt werden, dass die Heizleistung der jeweiligen Feuerstelle an den Wärmebedarf angepasst ist, um ein Überheizen der Wohnräume zu verhindern. Der Wärmebedarf errechnet sich aus Wohnfläche und Gebäudeart sowie der vorhandenen Wärmedämmung.
Der Brennstoff unterscheidet sich je nach Feuerstelle. Kaminholz, Holzpellets oder Braunkohlebriketts lassen sich bereits in Baumärkten finden. Größere Mengen an Holz sollten mit den örtlichen Forstwirten und Waldbauern abgestimmt werden.