31.10.2022
Wer jetzt eine Wohnung sucht, sollte aufgrund der steigenden Energiekosten und der beginnenden Heizperiode, die Energieeffizienzklasse im Blick haben.
Autorin: Yasmin Stroh, Frankfurt am Main
31.10.2022
Wer jetzt eine Wohnung sucht, sollte aufgrund der steigenden Energiekosten und der beginnenden Heizperiode, die Energieeffizienzklasse im Blick haben.
Autorin: Yasmin Stroh, Frankfurt am Main
Mehr denn je sollten Wohnungsuchende neben der Lage und Monatsmiete auch auf die Energieeffizienz und die Kosten achten: Die Energieeffizienzklassen reichen von A+ bis H. Mit 56 Prozent fällt mehr als jede zweite freie Mietwohnung in die Energieeffizienzklasse D oder schlechter und hat somit einen eher starken Energieverbrauch. Gerade einmal rund 22 Prozent lassen sich den Energieeffizienzklassen A+ bis B zuordnen. Hinzu kommt, dass Gas der wichtigste Energieträger ist, gefolgt von Fernwärme mit großem Abstand. Der restliche Teil entfällt auf Heizöl, Strom und Erdgas.
Bundesländer im Vergleich
Den größten Anteil an Immobilien mit einer niedrigen – sprich schlechten - Energieeffizienzklasse (D bis H) weisen die Bundesländer Bremen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein auf. In Bremen und Schleswig-Holstein entsprechen dafür immerhin rund jede fünfte Wohnung der Energieeffizienzklasse B oder besser, in Nordrhein-Westfalen jedoch nur ein sehr geringer Anteil.
Besser sieht es in Baden-Württemberg, Bayern, Berlin und Hessen aus: Dort liegt der Anteil an energieeffizienten Gebäuden der Klassen A+ bis B immerhin bei einem Drittel. Die Energieeffizienzklassen D bis H sind aber auch hier noch mit etwa 50 Prozent vertreten, wodurch sich das Ganze relativ heterogen verteilt. Genau im Durschnitt mit einem überwiegenden Angebot von Immobilien der Energieeffizienzklasse C liegen die Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt.