Landwirtschaft setzt auf nachhaltige Mobilität

Der Trend ist international spürbar: Bei der Zukunft des Themas Mobilität belegen elektrische Antriebe eindeutig die Siegerränge. Das gilt auch für die Landwirtschaft. Die E-Mobilität ist sehr effizient und spart damit auch Kosten. Beim klassischen Dieselmotor werden bis zu 80 Prozent der Energie nicht genutzt, sie gehen als Abwärme verloren. Im Unterschied dazu werden beim Elektromotor 80 Prozent der eingesetzten Energie für den Antrieb genutzt. Dies zeigt beispielsweise ein Projekt in Österreich.

Agrarbetriebe können bei E-Landmaschinen nicht genutzten Photovoltaik-Strom nachhaltig nutzen. Weitere Pluspunkte, die den Elektroantrieb für die Landwirtschaft interessant machen: geringere Wartungs- und Instandhaltungskosten. Die Folge: Zu großen Landmaschinen – wie etwa leistungsstarken Traktoren – gibt es weltweit zahlreiche Entwicklungs- und Forschungsprojekte. Erste vollelektrischen Typen führender Hersteller sind schon auf den Feldern im Einsatz. Aber nicht nur elektrische Traktoren sind im Fokus, auch Anbaugeräte mit elektrischer Kraftübertragung sind im Vormarsch. Neue elektrische Antriebskonzepte sind die Zukunft des Farmings. Sie bieten Energieeinsparungen und neue Chancen für eine ressourcenschonende und nachhaltige Landwirtschaft.