30.06.2022
KfW-Studie: Unzureichende öffentliche Ladeinfrastruktur hält Verbraucher vom Kauf eines E-Autos ab.
Von: Udo Heberer, Frankfurt am Main
30.06.2022
KfW-Studie: Unzureichende öffentliche Ladeinfrastruktur hält Verbraucher vom Kauf eines E-Autos ab.
Von: Udo Heberer, Frankfurt am Main
Die Elektromobilität gilt als eine der zentralen Faktoren für die Verkehrswende und zur Erreichung der Klimaziele. Denn auf den Verkehrssektor entfielen zuletzt rund ein Fünftel aller Treibhausgasemissionen. Daher liegt ein Fokus der Verkehrspolitik auf der Elektrifizierung von Autos.
Bis zum Jahr 2030 sollen nach den Plänen der Bundesregierung bis zu 15 Mio. E-Fahrzeuge über Deutschlands Straßen rollen, die entsprechende Ladesäulen benötigen. Allerdings wächst die Popularität von E-Autos schneller als die öffentliche Ladeinfrastruktur, urteilt aktuell die KfW. Um die Ziele der Bundesregierung zu erreichen, müsse deshalb auch der Ausbau der Ladeinfrastruktur mit dieser Entwicklung Schritt halten. Das sei in den vergangenen Jahren jedoch nicht immer der Fall gewesen, so die KfW. Besonders brisant: Im KfW-Energiewendebarometers 2021 gab mehr als die Hälfte der befragten Haushalte an, aufgrund der unzureichenden öffentlichen Ladeinfrastruktur kein E-Auto kaufen zu wollen.
Laut KfW hat sich der Bestand an E-Autos in den vergangenen zwei Jahren nahezu versechsfacht, während sich die Zahl der öffentlichen Ladepunkte nur knapp verdoppelt hat. Somit kamen 2021 nunmehr 23 Fahrzeuge auf eine Ladesäule, während die EU ursprünglich eine indikative Zielgröße von zehn Elektroautos pro öffentlichem Ladepunkt genannt hatte.
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