Autos mit Verbrennermotor verlieren an Attraktivität

Die Zustimmung für Neuwagen mit Diesel- oder Benzinmotoren sinkt erstmals seit acht Jahren. Die hohen Kraftstoffpreise bremsen die Zufriedenheit. Im Vergleich zum Vorjahr seien die Käufer durch die weltweit gestiegenen Preise für Diesel und Benzin weniger zufrieden mit ihrem Kauf. Dies ergab eine aktuelle Studie des US-Marktforschungs-unternehmens J.D. Power. Die Untersuchung wertet die emotionale Begeisterung der Besitzer für ihr neues Fahrzeug aus.

Dieser Rückgang ist erst der fünfte Rückgang (bezogen auf die Zufriedenheit der Autofahrer) in der 27-jährigen Geschichte der Studie. Zum Zeitpunkt der Durchführung stiegen die Kraftstoffpreise rasant an. Dieser „Druck an der Zapfsäule“ schlug sich eindeutig in einer geringeren Fahrzeugzufriedenheit nieder. Auch elektrische Fahrzeuge hat dieser Anstieg beeinflusst.

Angesichts der nachlassenden Begeisterung liegen Autos mit Verbrennungsantrieben mit einem Indexwert von 846 in der Gunst der Verbraucher nur noch knapp vor Hybrid-Fahrzeugen (832), Plug-in-Hybriden (835) und batterieelektrischen Fahrzeuge (838), bezogen auf eine 1.000-Punkte-Skala.

Nach Angaben von J.D. Power könnte sich das Stimmungsbild zugunsten von E-Autos dank deren drehmomentstarken Elektromotoren, verbesserten Akkus, günstigerer Preise und ihrem frischeren Design schon bald drehen.