E-Mobilität: Schnellerer Ausbau der E-Ladesäulen in Deutschland

Schnellerer Ausbau der E-Ladesäulen in Deutschland

E-Mobilität

28.02.2022

E-Ladenetzwerk in Deutschland ist 2021 deutlich gewachsen.

Von: Udo Heberer, Frankfurt am Main

Die Weiterentwicklung der Elektromobilität und der Ausbau der Ladeinfrastruktur sind in Deutschland wichtige Ziele der Politik und stehen im Mittelpunkt. Die Mineralölkonzerne haben dabei bislang eher eine Zuschauerposition in Sachen Ladesäulen eingenommen. Doch es tut sich was in der Branche, etwa bei Shell oder den 2.400  Aral-Tankstellen, die zu BP gehören. Hier hat mittlerweile jede vierte Station auch E-Ladepunkte. Und der Ausbau soll noch kräftig vorangehen, „so dass die deutschlandweite Verfügbarkeit von unseren Ladesäulen mit den steigenden Zulassungszahlen von E-Autos wächst“, sagt ein BP-Sprecher auf Nachfrage der Fachpresse.

Aber auch bei öffentlichen E-Ladesäulen gibt es Bewegung. Die Bundesnetzagentur meldet im vergangenen Dezember erstmals den Rekord von mehr als 50.000 öffentlich zugänglichen E-Ladepunkten. Verglichen mit dem gleichen Zeitpunkt im Vorjahr ist das ein Plus von 11.600. Der Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur hat also Fahrt aufgenommen, auch wenn er noch hinter dem Boom bei den Elektroautos zurückbleibt. Auch deshalb könnte die Zukunft großen E-Ladeparks mit Schnellladesäulen gehören.