22.11.2021
Die Zahl der E-Autos steigt rasant an, doch die Ladeinfrastruktur in Frankfurt zieht vorerst nicht mit. E-Autobesitzer greifen deshalb zur privaten Wallbox.
Von: Furkan Aydin
22.11.2021
Die Zahl der E-Autos steigt rasant an, doch die Ladeinfrastruktur in Frankfurt zieht vorerst nicht mit. E-Autobesitzer greifen deshalb zur privaten Wallbox.
Von: Furkan Aydin
E-Autofahrer kennen das Problem: Wo lade ich mein Auto? Wenn man in die Frankfurter Innenstadt fahren möchte, kann das zum Problem werden. Auch weil es in Frankfurt seit 2020 einen kleinen E-Auto-Boom gibt.
Ein möglicher Ort für neue Ladesäulen in der Innenstadt wären Parkhäuser. Die Stadt Frankfurt plant allerdings vorerst nicht, Parkhäuser flächendeckend mit Ladesäulen auszustatten. Zwar sei der Ausbau der E-Lade-Infrastruktur ein prioritäres Anliegen für die Stadt, doch Frankfurts Mobilitätsdezernent Stefan Majer (Grüne) bestätigt, dass vorerst keine größeren Sanierungen von Parkhäusern geplant seien.
Einer der Gründe dafür ist fehlendes Geld und laut der in städtischem Besitz befindlichen Parkhausbetriebsgesellschaft (PBG) fehlende Vorgaben der Stadt. Nur vereinzelte öffentliche Parkhäuser in der Innenstadt bieten Ladestationen für E-Autos. Die Zahlen schwanken zwischen einer und sechs Ladestationen pro Parkhaus.
Die Frankfurter behelfen sich deshalb selbst. Immer mehr E-Autobesitzer stellen eine private Wallbox auf. Ende November 2020 wurden über 300.000 Förderanträge für Wallboxen eingereicht. Die Frankfurter Volksbank ermöglichte vielen Kunden die private Ladesäule vor der eigenen Haustür. In Kooperation mit Mainova und Ehinger werden wir unsere Kunden in Zukunft dabei begleiten, erfolgreich einen Antrag zu stellen. Im Moment ist das Förderprogramm der KfW allerdings geschlossen.