E-Autos: Zeit zum Wechsel

Wenn nicht jetzt, wann dann? Gerade jetzt lohnt sich der Wechsel zum E-Auto besonders. Im Zuge des Ukraine-Krieges und den damit verbundenen Sanktionen gegen Russland sind die Spritpreise in die Höhe geschnellt. Ein Absinken ist derzeit nicht in Sicht. Der Kauf eines E-Autos wird deswegen für viele Menschen immer attraktiver.

Mit einem Anteil von 14 Prozent vollelektrischer Modelle befindet sich die deutsche Automobilindustrie zwar noch hinter mehreren europäischen Nachbarn, der Hype wächst jedoch. Innerhalb eines Jahres hat sich der Anteil von Elektroautos mehr als verdoppelt - nicht zuletzt aufgrund der umfangreichen Förderungsmöglichkeiten.

Der Staat unterstützt den Kauf eines Elektroautos mit einer Innovationsprämie von bis zu 9.000 Euro. Ein Plug-in-Hybrid bringt Antragstellern derzeit 6.750 Euro ein. Wer über den Kauf eines E-Autos nachdenkt, sollte nicht zu lang warten. Noch bis Ende dieses Jahres kann man den Zuschlag beantragen. Ab 2023 soll die Förderung neu aufgestellt werden.

Die neue Förderung soll stärker berücksichtigen, welche Fahrzeuge einen positiven Klimaschutzeffekt haben. Der Zuschuss für Plug-in-Hybride wird zukünftig an elektrischer Mindestreichweite und Fahrtanteil gemessen. Die Förderungshöhe dürfte dann deutlich geringer ausfallen. Ab 2025 soll sie schließlich für alle Hybrid-Modelle auslaufen.

Zwar sind Verbrenner momentan noch günstiger in ihrer Anschaffung als Elektroautos. Die Förderungsprämien und astronomische Spritpreise machen jedoch die E-Mobilität immer attraktiver. Auch mit Blick auf die im Juli wegfallende EEG-Umlage geht beispielsweise die Verbraucherzentrale davon aus, dass E-Autos nachhaltig die günstigeren Fortbewegungsmittel sind.