15.08.2022
Wer nicht mit der Materie vertraut ist, muss oft nachschlagen.
Von: Udo Heberer, Frankfurt am Main
15.08.2022
Wer nicht mit der Materie vertraut ist, muss oft nachschlagen.
Von: Udo Heberer, Frankfurt am Main
Vielleicht sind Ihnen in Bezug auf E-Autos schon einmal die Abkürzungen BEV, FCEV, HEV oder PHEV aufgefallen - und Sie konnten sich keinen Reim darauf machen. Ganz einfach: Diese Kürzel stehen für verschiedene Technologien und Verfahren beim Antrieb eines E-Fahrzeugs. Die Frankfurter Volksbank erläutert die verschiedenen Abkürzungen:
Batterie-Elektrofahrzeuge (Battery Eletric Vehicle, kurz BEV):
Sie haben als einzigen Antrieb einen Elektromotor, der von der Aufladung des Akkus abhängig ist. Der große Vorteil: CO2-Ausstoß und konventionelle Kraftstoffe sind Vergangenheit.
Brennstoffzellen-Elektrofahrzeuge (Fuel Cell Electric Vehicles, kurz FCEV):
Diese Fahrzeuge verfügen ebenfalls ausschließlich über einen Elektromotor. Die erforderliche Energie bezieht diese Antriebsart hingegen aus einer Brennstoffzelle. Brennstoffzellen arbeiten zwar emissionsfrei. Doch die Erzeugung des benötigten Wasserstoffes erfolgt (noch) hauptsächlich aus fossilen Energieträgern.
Hybrid-Elektrofahrzeuge (Hybrid Electric Vehicles, kurz HEV):
Sie haben einen hybriden oder aus zwei Technologien zusammengesetzten Antrieb. Neben dem Elektromotor gibt es eine Verbrennungseinheit, einen Tank und unterschiedliche Motoren-anordnungen. So erzeugt beispielsweise der Verbrennungsmotor den Strom für den Elektromotor (Serienmodus). Beim Parallelmodus können die beiden Motoren einzeln oder gemeinsam arbeiten.
Plugin-Hybrid-Elektrofahrzeuge (Plugin Hybrid Electric Vehicles, kurz PHEV):
Diese E-Autos besitzen neben Verbrennungsmotor und Tank einen eigenen Akku, der über den konventionellen Motor oder eine externe Stromquelle geladen werden kann. Die Reichweite des Elektromotors ist aber häufig nicht mit modernen E-Autos vergleichbar.