Neuer Trend: Wirkungsvoll investieren

Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind in aller Munde. Zu den neuesten Trends am Kapitalmarkt zählt das sogenannte Impact Investing. Doch was verbirgt sich dahinter? Ziel dieser Anlagestrategie ist es, den Erfolg nicht nur an Rendite und Risiko zu messen, sondern auch ökologische oder soziale Effekte zu erreichen. Es geht um „eine messbare positive gesellschaftliche und/oder ökologische Wirkung“, erläutert die Bundesinitiative Impact Investing.

Damit ist klar: Immer mehr Investoren achten nicht nur darauf, dass Unternehmen möglichst vorbildlich die drei bekannten ESG-Kriterien – Environment, Social und Governance (Umwelt, Soziales und Führung) – erfüllen. Vielmehr legen sie Wert darauf, dass die entsprechenden Geschäftsmodelle per se einen übergeordneten Nutzen verfolgen.

Die Nachfrage nach solchen Investments wächst rasant: Laut einer Studie der Bundesinitiative Impact Investing lag das Marktvolumen im vergangenen Jahr bereits bei rund 6,5 Mrd. Euro, während es Ende 2015 laut Bertelsmann Stiftung erst 69 Mio. waren. Das Prinzip „Gutes tun und Geld verdienen“ setzt sich also bei Anlegern zunehmend durch. Treiber dieser Entwicklung sind vor allem Familie Offices und Stiftungen.

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