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Es grünt so grün

MoneyTalk

15.11.2022
Der Markt für nachhaltige Fonds boomt, aber die Auswahl fällt nicht leicht.

Autor: Furkan Aydin, Frankfurt am Main

Der Markt für nachhaltige Geldanlagen boomt. Doch die Auswahl eines geeigneten Fonds ist für viele Sparer nicht ganz einfach. Denn bisher gibt es keine allgemein gültige Definition, was überhaupt eine nachhaltige Anlage sein soll. Einige Fondsanbieter verwenden den Begriff Nachhaltigkeit, andere werben mit ESG-Fonds. ESG, also Environment, Social und Governance, steht für Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung.

Grundsätzlich gibt es drei Kategorien: Fonds ohne ausdrücklichen Nachhaltigkeitsanspruch (Artikel-6-Fonds), auch als „graue“ Fonds bezeichnet. Fonds, die Nachhaltigkeitskriterien berücksichtigen (Artikel-8-Fonds - „hellgrün“), und Fonds mit einem besonders hohen Anspruch an Nachhaltigkeit (Artikel-9-Fonds - „dunkelgrün“). Auf den ersten Blick erscheint diese Einteilung einfach, ist es aber nicht. Denn was „grau“, „hellgrün“ oder „dunkelgrün“ ist, bestimmen die Fondsgesellschaften selbst. „Auch wenn sie dabei nach bestem Wissen und Gewissen handeln, müssen dunkelgrüne Artikel-9-Fonds nicht nachhaltiger sein als hellgrüne Artikel-8-Fonds“, erklärt Dirk Rathjen, Vorstand des Münchener Instituts für Vermögensaufbau (IVA).

Das macht die Entscheidung für Anleger umso schwerer. Denn das Angebot ist in den letzten Jahren stark gestiegen und der Markt dadurch unübersichtlich. Auch bei den Renditen gibt es große Unterschiede.

Die Frankfurter Volksbank verfügt über langjährige Erfahrung bei nachhaltiger Geldanlage und berät Sie gern.

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