14.07.2022
Eigene Überzeugung als Hauptmotivation – neue Studie von Union Investment.
Autor: Furkan Aydin, Frankfurt am Main
14.07.2022
Eigene Überzeugung als Hauptmotivation – neue Studie von Union Investment.
Autor: Furkan Aydin, Frankfurt am Main
Mehr als jeder achte Großinvestor berücksichtigt Nachhaltigkeitskriterien bei seinen Anlageentscheidungen – und damit so viele wie nie zuvor. Die neue Rekordmarke von 83 Prozentermittelte nun die Fondsgesellschaft Union Investment in ihrer jährlichen Investorenbefragung. Das entspricht einen Anstieg um fünf Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr. Gegenüber 2018 stieg die Zahl der nachhaltig investierenden Großanleger sogar um 18 Prozentpunkte.
Ähnlich stark gestiegen ist die Zahl der Großanleger, die sich aktiv für Nachhaltigkeit engagieren und einen aktiven Dialog zu den Unternehmen suchen, in die sie investieren. Für 60 Prozent der Befragten hat die Nachhaltigkeitsentwicklung des Unternehmens die höchste Priorität – nicht dessen Bewertung. Als Hauptgrund für die Berücksichtigung von ESG-Kriterien (Environment, Social, Governance) wurde am häufigsten die eigene Überzeugung (21 Prozent) genannt. Noch im Vorjahr waren regulatorischen Anforderungen der Hauptgrund – jetzt spielt es nur noch für 14 Prozent die tragende Rolle. „Bei den Investoren findet ein Sinneswandel statt. Nachhaltigkeit ist für sie nicht länger eine Pflichtübung, sondern unverzichtbarer Bestandteil der Kapitalanlage“, sagt André Haagmann, Vorstand von Union Investment mit Zuständigkeit für institutionelle Kunden.
Dass sich Nachhaltigkeit auch finanziell auszahlt, bestätigen laut der Studie 69 Prozent der Befragten: Nachhaltige Portfolios hätten eine ähnlich oder sogar bessere Renditeentwicklung als vergleichbare, herkömmliche Anlagen. Ähnlich fiel das Urteil zum Thema Risiko aus. Zugleich halten 89 Prozent der Großinvestoren die Atomkraft für nicht nachhaltig.
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