15.11.2021
Mittlerweile investieren 78 Prozent der institutionellen Investoren nachhaltig und erzielen teils eine höhere Rendite als mit klassischen Anlagen. Die Mehrheit sagt: Klimafolgen sind teuer als Klimaschutz.
Autor: Ralph Blöcher
Mehrheit der Investoren setzt auf Nachhaltigkeit
Nachhaltige Geldanlage
Gute Nachrichten fürs Klima: Grüne Investments sind am Kapitalmarkt mittlerweile fest etabliert. 78 Prozent der institutionellen Anleger in Deutschland investieren nachhaltig – vor vier Jahren waren es erst 64 Prozent. Das geht aus einer Nachhaltigkeitsstudie von Union Investment hervor, für die 201 institutionelle Anleger mit einem verwalteten Vermögen in Billionenhöhe befragt worden sind.
Nachhaltige Investments zahlen sich offenbar sowohl für die Umwelt als auch den Anleger aus. Und dank zunehmender Expertise vergleichen immer mehr institutionelle Anleger den Erfolg klassischer und nachhaltiger Portfolios miteinander. Rund vier Fünftel der von Union Investment Befragten, die sowohl klassisch als auch nachhaltig investieren, können entsprechend Bilanz ziehen: 78 Prozent von ihnen gaben an, dass die Rendite bei nachhaltigen Investments gleich hoch oder gar höher sei als bei konventionellen Strategien. Zugleich gab sich die Mehrzahl der Investoren (88 Prozent) überzeugt, dass es weniger kosten würde, den Klimawandel zu verhindern, als später für seine Folgen aufzukommen.
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