Grünes Fondsvermögen: Jeder dritte Euro ist nachhaltig investiert

Anleger mit dem Wunsch nach einem nachhaltigen Investment können mittlerweile unter einer Vielzahl entsprechender Fonds wählen. In Europa gelten mittlerweile 32 Prozent des eingezahlten Fondsvermögens als nachhaltig. Basis hierfür ist eine Einstufung des Fonds auf Basis der der EU-Offenlegungsverordnung. Bezogen auf die absolute Anzahl sind knapp ein Viertel (22 Prozent) aller Fonds auf dem europäischen Fondsmarkt entsprechend eingestuft. Darauf weist die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC in einer Studie hin.

Die EU-Offenlegungsvereinbarung (Sustainable Finance Disclosure Regulation, SFDR) ist im März 2021 in Kraft getreten. Seitdem müssen Fonds über ihre Nachhaltigkeitsstrategie Auskunft geben. Fonds gemäß Artikel 8 bewerben demnach ökologische oder soziale Merkmale. Werden seitens des Fonds konkrete Investitionen in nachhaltige Projekte oder Geschäftsmodelle verfolgt, werden diese gemäß Artikel 9 klassifiziert. Unter Artikel 6 fallen hingegen alle nicht-nachhaltigen Finanzprodukte.

Gemäß der PwC-Studie soll das Angebot an grünen Anlagen weiter steigen - sowohl wegen der wachsenden Nachfrage seitens der Anleger als auch durch den zunehmenden Druck der Regulierung. Daher wird für die nächsten zwei Jahre mit einer stark wachsenden Zahl nachhaltiger Finanzprodukte gerechnet, welche die Vorgaben der EU-Offenlegungsvereinbarung erfüllen. Produkte ohne Ausrichtung auf ESG-Themen hingegen würden deutlich an Bedeutung verlieren, der Verkauf konventioneller Fonds könnte auslaufen.

Die Beraterinnen und Berater der Frankfurter Volksbank unterstützen Sie gern bei der Wahl des richtigen Investmentfonds.

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