Solaranlage

So verbessern Sie die Energieeffizienz Ihres Eigenheims

31.01.2022


Der Energiebedarf eines Gebäudes lässt sich mit einer Vielzahl von Maßnahmen senken - und damit die Energiebilanz verbessern. Hierfür lohnt es sich, mit einem Energieberater zu sprechen.

Autor: Furkan Aydin

 
 

Übersicht möglicher Sanierungsmaßnahmen:

Um beispielsweise ein Gebäude der Klasse G oder F in ein klimafreundlicheres Gebäude der Klasse E umzuwandeln, können unter anderem Fenster gegen neue, isolierte Fenster ausgetauscht werden, Dämmung an Fassade, Boden und Dach angebracht sowie eine effiziente Heizung verbaut werden.

Der Aufstieg in die nächst höhere Effizienzklasse kann zudem über die Nutzung regenerativer Energien gelingen. Dazu zählen der Einbau einer Photovoltaik-Anlage (Stromerzeugung), einer Solarthermie-Anlage (Erzeugung von Warmwasser) oder einer Pelletheizung. Abhängig von der Platzierung des Gebäudes auf der Farbskala sind Sanierungsmaßnahmen mehr oder weniger umfangreich. So muss beispielsweise entweder eine Fassade komplett neu eingedämmt (Effizienzklasse G/H) oder nur erweitert werden (Effizienzklasse E/F). Eine Wärmedämmung fürs Dach kann rund 30 Prozent Energie einsparen. Die Installation einer Photovoltaik-Anlage brächte eine Einsparung von circa 15 Prozent. Eine Fassade mit Wärmedämmung könnte den Energieverbrauch um 24 Prozent reduzieren.

In Deutschland zählen rund drei Millionen Gebäude zur Effizienzklasse G. Um die Klimaziele der EU zu erreichen, müssen diese Häuser bis zum Jahr 2027 durch energetische Sanierung auf das Gesamtenergieeffizienzniveau F und bis spätestens 2030 auf das Niveau E verbessert werden.