Wohnungsmarkt in Frankfurt

Der Boom geht weiter

Wohnungsmarkt in Frankfurt am Main

10.11.2021

Frankfurt und Umgebung sind beliebt: immer mehr Menschen zieht es in die Metropolregion. Schnelle Anbindung an die Innenstadt, der Taunus in wenigen Minuten erreichbar und viele Freizeitmöglichkeiten für Familien machen die Stadt attraktiv. Doch für eine Zukunft mit bezahlbarem Wohnraum muss sich Grundlegendes ändern.

Autor: Janina Riss

 

46,8 Quadratmeter – so viel Platz hat man im Schnitt, wenn man in Frankfurt am Main wohnt. Seit wir durch Corona immer mehr zuhause bleiben, wird das vielen zu klein. Wir wollen mehr Platz zum Wohnen. Frankfurt wächst also weiter.

In Anbetracht steigender Kosten und Ausgaben für Eigenheim und Mieten müssen wir Ansätze finden, um das Wohnen in der Metropole erschwinglich zu machen – für Mensch und Klima. Das heißt: Neben dem Neubau von Wohnungen kommt es jetzt vor allem auch auf die Sanierung von bereits bestehenden Wohnungen an. Die Bewohner können dadurch langfristig Heizkosten sparen.

Energetisch Sanieren trägt zu einer besseren Energieeffizienz bei und führt damit zu weniger CO2-Ausstoß. Weniger Nebenkosten und ein gesteigerter Wohlfühlfaktor in bereits bestehenden Altbauwohnungen sind zwei von vielen Gründen, die für die nachhaltige Sanierung sprechen.

Neben der Sanierung kommt es vor allem auch auf einen durchdachten Neubau an. Im Jahr 2020 wurden allein in Frankfurt 22.000 Wohnungen gebaut.  Und von einem speziellen Neubau benötigt Frankfurt reichlich: Wohnungen mit gut durchdachten Raumkonzepten und energieeffizientem Standard. Durch einen dichten Bau von Wohnungen kann bezahlbarer Wohnraum für Bedürftige, Familien und Senioren entstehen.